Volume-controlled ventilation with Breas LTV 1000 ventilators under hypobaric conditions. A lung simulator analysis.

DOI: 10.36210/BerMedJ/epub02202022

Autor/innen

Schlagworte:

Luftrettung, Repatrierung, Beatmung

Abstract

Die erfolgreiche Funktion von Beatmungsgeräten unter wechselnden Umgebungsbedingungen hängt stark vom barometrischen Druck und der Gasdichte ab. Wir haben die volumenkontrollierte Beatmung mit dem Breas LTV 1000 Beatmungsgerät unter hypobaren Bedingungen in einem typischen Höhenprofil untersucht. Das Beatmungsgerät LTV 1000 verabreichte signifikant höhere Tidalvolumina in Höhen über 5000 ft (PBARO=633 mmHg) und übertraf die Referenzbereiche (VT ±10%) aller ausgewählten Tidalvolumina. Die mittlere Volumenzunahme betrug 235±66 mL bei VT=500 mL, 296±83 mL bei VT=700 mL und 414±77 mL bei VT=1000 mL. Der Grund hierfür liegt in den durch das Boylesche Gesetz definierten physikalischen Veränderungen, die zu einer Volumenexpansion bei niedrigem Druck und zu fehlerhaften Flussmessungen der Exspirationsvolumina aufgrund von Änderungen der Gasdichte führen. Daher wird für den Einsatz des Beatmungsgeräts LTV 1000 im volumenkontrollierten Beatmungsmodus unter wechselnden Umgebungsbedingungen oberhalb von 5000 ft eine entsprechende Überwachung empfohlen. Die Analyse ergibt einen Referenzwert für die Verringerung des normalen Tidalvolumens am Boden von 3 % pro 1000 ft.

LTV 1000 in der Luftfahrt

Veröffentlicht

02-02-2022

Zitationsvorschlag

Schedler, O., Miosga, J., Stein, E., & Hensel, M. (2022). Volume-controlled ventilation with Breas LTV 1000 ventilators under hypobaric conditions. A lung simulator analysis.: DOI: 10.36210/BerMedJ/epub02202022. Berlin Medical Journal, 4(1). Abgerufen von https://bmjs.me/index.php/BMJ/article/view/39

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