Nachweis der Wirkung von Coils mittels Simulation.
DOI: 10.36210/BerMedJ/epub202203
Abstract
Weltweit zählt die chronic osbtructive pulmonary disease (COPD) zu den häufigsten pulmonalen Erkrankungen. Durch eine Simulationsstudie wird aufgezeigt, wie mittels Implantation von Drahtschleifen in pathologisches Lungengewebe eine Änderung der Gasverteilung bezogen auf die Kompartimente innerhalb von drei Jahren eintritt. Dazu wird die Durchführung einer Studie vorgestellt, die den Nachweis der Lungenvolumenreduktion (LVR) mit einhergehender Verringerung der Pendelluft bestätigen soll. Im Verlauf wurde mit Hilfe eines Lungensimulators das Krankheitsbild der COPD simuliert und durch zeitliche Veränderung von Resistance und Compliance die Wirkung von Drahtschleifen nachempfunden. In der Analyse wurde ein Modell gefunden, mit dem der Pendelluftverlauf während der Behandlung von drei Jahren beschrieben wird. Darüber hinaus kann über ein zweites Modell die Entwicklung der Pendelluft bis zu einem Zeitraum von sechs Jahren nach Behandlungsbeginn prognostiziert werden. Die Resultate lassen vermuten, dass ein Behandlungserfolg bereits im ersten Drittel des Therapiezeitraums eintritt. Zusätzlich zeigten sich Veränderungen im Atemgasfluss (Flow) und im Druckverlauf. Die Ergebnisse der Simulationsstudie legen nahe, dass ein rechtzeitiger Behandlungsbeginn der LVR zu optimalen Ergebnissen für das Patientenwohl führt.
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DOI: 10.36210/BERMEDJ/EPUB202203
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