Volumentherapie im Luftrettungsdienst.

DOI: 10.36210/BerMedJ/epub602017

Autor/innen

Abstract

Kristalloide und kolloidale Infuisonslösungen werden in der Akut- und Notfallmedizin häufig verwendet. Im Rahmen der Traumatherapie gelöten Infusionslösungen bisher asl wichtiger Bestandteil in der ersten goldenen Stunde der Notfallbehandlungen, um Schockzustände und Volumenverlust konseqeunz zu behandeln. Wir untersuchen 10423 Luftrettungseinsätze mit 1117 Traumabehandlungen und beurteilen den Einfluss der Infusionstherapie auf den TRISS Score. In der Behandlungsgruppe ohne Volumentherapie (n= 547) fiel der TRISS Score um 1,63 Punkte. In der Gruppe mit kristalloiden Infusionen (n=529) zeigte sich volumenabhängig eine Erhöhung des TRISS Score. Bei 500 ml um 0,22 Punkte, bei 1000 ml um 12,08 Punkte und bei Infusionen bis 2000 ml um 51,1 Punkte. In der kolloidalen Infusionsgruppe sank der TRISS Score bis 500 ml um 0,56 Punkte ab. Bis 1000 ml kolloidalner Lösungen stieg der TRISS um 0,6, bis 2000 ml auf 8,05 und in der Gruppe über 2000 ml auf 13,32 Punkte. Wurden kristalloide - und kolloidale Lösungen kombiniert, sank bis 1000 ml der TRISS um 5,87, um ab 2000 ml um 1,61 Punkte zu steigen. Über 2000 ml bewirkte die Kombination eine Zunahme des TRISS Score um 19,24 Punkte.

Der TRISS Score ist ein probates Instrumnet zur Sterbewahrscheinlichkeitsberechnung von Traumapatienten. Mit der Infusionstherapie wird signifikant auf die Sterbewahrscheinlichkeit nach TRISS Einfluss genommen.          

Volumentherapie

Veröffentlicht

02-03-2020

Zitationsvorschlag

Schedler, O., & Thiede, B. . (2020). Volumentherapie im Luftrettungsdienst.: DOI: 10.36210/BerMedJ/epub602017. Berlin Medical Journal, 2(1). Abgerufen von https://bmjs.me/index.php/BMJ/article/view/47

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