Hubschraubertransport bei Patienten mit ARDS.

DOI: 10.36210/BerMedJ/epub02102021

Autor/innen

Abstract

Intensivtransporte mit Hubschraubern finden in der Indifferenzzone von 1000 ft bis 4000 ft (300 m bis 1220 m) statt. Während der Luftdruck (PBARO) in Meereshöhe 760 mmHg beträgt, nimmt er mit zunehmender Flughöhe ab. Dabei verändert sich der Sauerstoffpartialdruck der Alveole (PAO2) am deutlichsten. Wir untersuchten die Veränderungen des PAO2 und des PaO2 an 10 Patienten mit ARDS während Hubschrauberintensivtransporten. Weiterhin wurden die Parameter CaO2, QS/QT  und der Oxygenierungsindex berechnet. In der Flughöhe von 2000 ft reduzierte sich, trotz kalkulierter Erhöhung des PAO2 von 33 mmHg, der arterielle PaO2 um 15 mmHg. Die Ursache dafür liegt in Perfusionsveränderungen schlecht ventilierter Lungenareale während der Transportphase, welche durch eine Zunahme des intrapulmonalen Shunt (QS/QT) gekennzeichnet sind.  Hubschraubertransporte mit ARDS Patienten bleiben eine individuelle Entscheidung. Grundlagen liegen in der Bestimmung des PaO2 und des Oxygenierungsindex.

ARDS

Veröffentlicht

21-12-2021 — aktualisiert am 29-01-2025

Zitationsvorschlag

Schedler, O., Hirsch, S., & Handschack, H. (2025). Hubschraubertransport bei Patienten mit ARDS.: DOI: 10.36210/BerMedJ/epub02102021. Berlin Medical Journal, 3(1). Abgerufen von https://bmjs.me/index.php/BMJ/article/view/41

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