Functional studies of the microcirculation using laser Doppler flow spectrometry (O2S).
DOI: 10.36210/BerMedJ/epub602203
Abstract
Zur lokalen Funktionsprüfung der Mikroperfusion hat sich die Okklusions- bzw. Ischämiemethode mit Bestimmung des Blutflusses bei reaktiver Hyperämie bewährt, da diese Reaktion unabhängig von neuronalen Mechanismen abläuft. Bei der reaktiven postischämischen bzw. postokklusiven Hyperämie wird der Blutfluss und damit die Sauerstoffversorgung angepasst, was zu einer Steigerung der Perfusion durch lokale Anreicherung humoraler Faktoren (Metabolite) führt. Normalerweise steigt die Perfusion nach einer kurzen Okklusions- bzw. Ischämiephase durch eine myogene Reaktion der Gefäßwand auf einen vorübergehend höheren Ausgangswert an, um dann nach wenigen Minuten wieder auf das vorbestehende Niveau zurückzufallen. Bei längerer Ischämie aktiviert der Abfall des Sauerstoffpartialdrucks diese Reaktion und die Bildung von Stickoxid dominiert.
Lokale oder globale Stoffwechselsteigerungen bewirken eine reaktive Beeinflussung des kapillären Blutflusses. Die zelluläre Sauerstoffmetabolisierungsrate ist ein wichtiger Indikator für die Integrität des betreffenden Gewebes. Basierend auf dem Fickschen Prinzip kann der globale Sauerstoffmetabolismus anhand der arteriovenösen Sauerstoffsättigung ( AvDO2 ) und des Blutflusses nach einer einfachen Gleichung berechnet werden.
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